Die Welt als unsicherer Ort

Psychotherapeutisches Handeln in Krisenzeiten (Corona-Praxisbuch)

Reddemann, Luise
25,00 €
  • Verlag: Klett-Cotta Verlag
  • Umfang: 160 Seiten
  • Auflage: 3. Druckaufl., 2022
  • Erscheinungsjahr: 2021
  • ISBN: 9783608892772
  • sofort lieferbar

- Das psychotherapeutische Praxisbuch zur Covid-19-Pandemie und darüber hinaus - Mit Interventionen und Beispielen Luise Reddemann verbindet hier ihren Mitgefühls-orientierte Ansatz mit den Grundgedanken der Existentiellen Psychotherapie, um insbesondere Menschen mit Traumafolgeerkrankungen gut durch die Zeit der Pandemie oder durch andere gesellschaftliche Krisenzeiten zu begleiten. Die fortbestehende Covid-19-Pandemie löst bei vielen gravierende Reaktionen aus, wie z.B. Ängste und Depressionen. Besonders betroffen sind Menschen mit Traumafolgeerkrankungen, die sich in ihrem Leben ohnehin nie ganz sicher fühlen können und in Ausnahmesituationen vom Verlust ihrer oft mühsam erarbeiteten Ressourcen bedroht sind. Um vulnerable Menschen gut durch diese und eventuell folgende Krisenzeiten begleiten zu können, braucht die Psychotherapie mehr und zum Teil anderes als das erlernte "Handwerkszeug". Der Blick der "Existentiellen Psychotherapie" wird hier sinnvoll verknüpft mit den bestens eingeführten und bewährten Grundsätzen und Tools der "Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie" der Autorin. Über den praktisch-klinischen Schwerpunkt des Buches hinaus fließen auch Erkenntnisse aus Soziologie und Geschichte ein, die Hinweise darauf geben können, was wir als Gesellschaft aus Krisenzeiten lernen können. Worum es mir in diesem Buch geht: »Ich will in diesem Buch existentielle Themen mit meinem wichtigsten therapeutischen Handwerkszeug, der »Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie«, verknüpfen und ich will es wagen, eine mir und meinen PatientInnen gemäße Sprache zu finden. Warum? Zum einen, weil sich die Corona-Krise auch für bisher relativ stabil lebende Menschen als starke Belastung auswirken kann und sie - und wir als PsychotherapeutInnen - möglicherweise mehr noch als bisher einiges an Handwerkszeug benötigen, mit den Beunruhigungen und Ängsten umzugehen. Zum anderen führen eigene Erfahrungen als »junges Kriegskind«, das großgeworden ist mit den Methoden der Johanna Haarer (1934) - einem aus heutiger Sicht Menschen/Kinder verachtenden Umgang -, zu einer Reihe von Reflexionen, nicht zuletzt in Bezug auf das »Ausgesetzt- und Verlorensein« durch Corona.« Luise Reddemann Dieses Buch richtet sich an: - PsychotherapeutInnen aller Schulen - TraumatherapeutInnen, beratende PsychologInnen - Alle, die sich in der gegenwärtigen Krise ein unterstützendes Angebot wünschen

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