Was passiert beim Arzt und im Krankenhaus - medizinische Aufklärung in Leichter Sprache und mit Bildern Menschen mit intellektuellen Behinderungen erkranken im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich häufiger an psychischen oder körperlichen Störungen. Gerade deshalb ist eine gute gesundheitsförderliche und medizinische Versorgung besonders wichtig. Je ausgeprägter eine kognitive Beeinträchtigung erscheint, desto herausfordernder sind die diagnostischen und therapeutischen Zugänge in der Behandlung. Verständigungsschwierigkeiten bei Patienten und beim Fachpersonal erschweren notwendige Untersuchungen und Behandlungen und führen ggf. zu kritischen Situationen, die vermeidbar sind. Wenn Patienten im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufgeklärt werden können, dann reduziert sich das Angst- und Stressniveau bei allen Beteiligten. Die Erfolgsquote einer Behandlung steigt. Das großformatige Buch mit Spiralbindung beinhaltet Materialen zur Aufklärung über Krankheiten, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in leicht verständlicher Sprache. Die Materialien können medizinisches, therapeutisches und pädagogisches Personal in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Sie fördern den Dialog mit Angehörigen und Menschen mit Lernschwierigkeiten, tragen zu einer informierten Entscheidung bei und stärken die Patientenrechte. Insgesamt sind ca. 100 Aufklärungsbogen (100 Themen) dargestellt und illustriert. Jeder Aufklärungsbogen beinhaltet wesentliche Informationen zur medizinischen und therapeutischen Versorgung in Leichter Sprache, ergänzt mit anschaulichen Piktogrammen. Die Materialien wurden in Zusammenarbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten auf gute Verständlichkeit geprüft.
Aktualisierung 2020, einschl. Kommentierung und Literaturstudie
Hrsg.:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Die vorliegende Aktualisierung vereinigt die beiden Expertenstandards „Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen“ (1. Aktualisierung 2011) und „Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerz
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en“ (Entwicklung, Konsentierung & Implementierung 2015). Beide Expertenstandards sind in Wissenschaft und Praxis gut aufgenommen worden. Gleichwohl haben sich die Stimmen aus der Praxis gemehrt, ein gemeinsames Instrument zum Schmerzmanagement in die Hand zu bekommen. Diesem Wunsch konnte die Expertenarbeitsgruppe aus Wissenschaft und Praxis, in der Expertise zum akuten als auch zum chronischen Schmerz gleichrangig vertreten war, nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Diskussion folgen. In der gut 15-jährigen Geschichte der Expertenstandards zum pflegerischen Schmerzmanagement zeigt sich offenbar, dass es zunächst notwendig war, die einzelnen Schmerzarten gesondert in den Blick zu nehmen und ihre Spezifika herauszuarbeiten, bevor auf dieser Grundlage ein gemeinsames Instrument geschaffen werden konnte. Die Expertenarbeitsgruppe hat großen Wert darauf gelegt, die Besonderheiten im Management der beiden Schmerzarten im vorliegenden Standard weiterhin hervorzuheben.
1. Aktualisierung 2014 einschließlich Kommentierung und Literaturstudie
Hrsg.:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, das in allen Altersstufen, aber mit steigendem Risiko im Alter auftreten kann und statistisch überwiegend Frauen und ältere Menschen beiderlei Geschlechts betr
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ifft. Der Expertenstandard befasst sich mit der Harninkontinenz bei erwachsenen Patienten, die inkontinent sind oder zu einer Risikogruppe gehören. Er richtet sich an Pflegefachkräfte in Einrichtungen der ambulanten Pflege, der Altenhilfe und der stationären Gesundheitsversorgung.
Hrsg.:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Seit September 2021 findet die modellhafte Implementierung des Expertenstandards in 30 Einrichtungen der stationären Altenhilfe, der ambulanten Pflege und der Krankenhausversorgung statt, um Erkenntnisse über P
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raxistauglichkeit und Akzeptanz des Expertenstandards zu erhalten. Ergebnissvorstellung im Rahmen des 24. Netzwerk-Workshops in Osnabrück vorgestellt und im Anschluss veröffentlicht.
2. Aktualisierung 2022 einschließlich Kommentierung und Literaturstudie
Hrsg.:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Weil viele Faktoren Einfluss auf das Stürzen haben, wie z.B. die eigene Befindlichkeit, Krankheiten und die Umgebung, sind Forschungsprojekte dazu sehr umfangreich. Dieser Expertenstandard leitet aus der Fülle
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der Erkenntnisse eindeutige Handlungsempfehlungen für die Pflegepraxis ab.