Risikofaktor BrustkrebsGen: Ergebnis einer Kultwissenschaft?!

Podschun, Trutz
22,00 €
  • Verlag: Diametric Verlag
  • Umfang: 190 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Bestellnummer: 37182
  • ISBN: 9783938580769
  • Titel erscheint nicht laut Verlag
Wie kann ein Risiko von 72 Prozent bei 2.276 BRCA1-Genträgern zu 269 beobachteten Brustkrebserkrankungen führen?
Die 1990 nach der Entdeckung des ersten Brustkrebsgens aufgestellte These, dass Gene Grund für Brustkrebs seien, beruhte auf der Beobachtung, dass in bestimmten Regionen auffallend häufig Brustkrebsfälle innerhalb Familien auftraten (familiäre Häufung). In der Folge wurden streng wissenschaftlich, aber heuristisch Studien mit Trägern der neu entdeckten Gene an ganz speziellen Populationen durchgeführt. Als Ergebnis kamen die bis heute noch zirkulierenden Horrorrisiken von 80 Prozent zustande, die angeblich für Träger des sogenannten BRCA1-Gens bestehen, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken.
Analysiert man aber die veröffentlichten Ergebnisse der jüngsten Studie derselben Arbeitsgruppe aus 2017 unvoreingenommen, kommt man zu ganz anderen Ergebnissen.
Der Biochemiker und Biotechnologe Dr. Trutz E. Podschun widerlegt das seit mehr als 20 Jahren geltende Dogma. Seine Auswertungen der Daten, mit denen er dezidiert die Irrtümer und Fehlerkumulation in den Studienergebnissen offenlegt, lassen nicht nur das kommunizierte Erkrankungsrisiko anzweifeln, sondern stellen auch die These dominanter Brustkrebsgene infrage.

Inhaltsverzeichnis

Prolog
Beobachtungen führen zu einer Theorie, nicht eine Theorie zu Beobachtungen! Eine Einführung
Krebs - Der Kontext macht's, nicht das Detail
Psyche
Begrifflichkeiten
Der Brustkrebsgen-Kult
Die Mutter des Kults
Die Quelle der Hysterie
Die erste "richtige" Studie
Der Kern des Problems: Die Statistik
Die Studienauswertung
Die Linkszensur und ihre Folgen
Risikoabschätzung über eine alternative Datenanalyse
Gibt es ein Brustkrebsrisiko?
Familiäre Häufung
Und nun?
Fragen über Fragen
Das Problem von Prospektivität und Autosomaler Dominanz
Die "Infektions-Hypothese"
Epilog
Autor
Bildnachweis
Sachregister

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