Familienkonstellationen

Ihr Einfluß auf den Menschen

Toman, Walter
16,95 €
  • Verlag: C.H. Beck
  • Umfang: 270 Seiten
  • Auflage: 10. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2020
  • Bestellnummer: 37085
  • ISBN: 9783406744631
  • sofort lieferbar
Walter Toman Walter Toman hat als Erster die Psychologie der Geschwisterpositionen sowie deren Auswirkungen auf die Beziehungen der Eltern untereinander und zu den Kindern empirisch und theoretisch grundlegend behandelt. "Familienkonstellationen", zuerst 1961 in den USA erschienen, ist der Klassiker zu diesem Thema.
Ob wir Einzelkind sind, ältere oder jüngere Brüder oder Schwestern haben, ob unsere Eltern aus kleinen oder größeren Familien stammen, wie gut die Erfahrungen der Ehepartner in ihren jeweiligen Herkunftsfamilien zusammenpassen und wie sich die Kinderfolge darin einfügt - diese und andere Merkmale von Familienkonstellationen sind bedeutsam für unsere Entwicklung und unser späteres Leben. Die Leser finden in dieser Vielfalt auch Aufschluss über ihre eigene Familienkonstellation und darüber, wie gut oder schlecht bestimmte Geschwisterpositionen im Durchschnitt miteinander harmonieren. So ist beispielsweise die Prognose für eine Familie, in der der Vater der jüngste Bruder von Schwestern, die Mutter hingegen die älteste Schwester von Brüdern ist, überaus günstig. Ist der Vater hingegen etwa der älteste Bruder von Brüdern, die Mutter aber die älteste Schwester von Schwestern, so ist es wahrscheinlich, dass Rang- und Geschlechtskonflikte die Beziehung empfindlich stören, wenn nicht sogar bedrohen.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt
Vorwort
I. Theorie und Forschung
1. Einleitung
2. Personenzusammensetzungen in der Familie
2.1 Zwei Brüder
2.2 Bruder und Schwester
2.3 Schwester und Bruder
2.4 Zwei Schwestern
2.5 Jemand hat mehrere Geschwister vom gleichen Typ
2.6 Gemischte und mittlere Geschwisterpositionen
2.7 Die Größe einer Geschwisterkonfiguration
2.8 Einzelkinder
2.9 Zwillinge
2.10 Altersunterschiede
3. Veränderungen in Familienkonstellationen
3.1 Personenverlust
3.2 Halb- und Stiefgeschwister
3.3 Adoptivkinder
4. Andere Einflußfaktoren
5. Tierfamilien und Sonderformen menschlicher Familien
6. Liebess- und Ehepartner
6.1 Komplementarität von Geschwisterrollen
6.2 Nicht-komplementäre Partnerbeziehungen
6.3 Einzelkinder unter den Partnern
6.4 Komplementarität versus Nicht-Komplementarität von Geschwisterrollen
7. Freundschaften
8. Eltern-Kind-Beziehungen
9. Verwandte
10. Das Datenmaterial
II. Anwendung und Praxis
11. Haupttypen von Geschwisterpositionen
11.1 Der älteste Bruder von Brüdern
11.2 Der jüngste Bruder von Brüdern
11.3 Der älteste Bruder von Schwestern
11.4 Der jüngste Bruder von Schwestern
11.5 Das männliche Einzelkind
11.6 Die älteste Schwester von Schwestern
11.7 Die jüngste Schwester von Schwestern
11.8 Die älteste Schwester von Brüdern
11.9 Die jüngste Schwester von Brüdern
11.10 Das weibliche Einzelkind
11.11 Gemischte und mittlere Geschwisterpositionen
11.12 Geschwisterpositionswechsel
12. Eltern und Elternpaartypen
12.1 Elternpaare ohne Rang- und Geschlechtskonflikt
12.2 Ehepaare mit teilweisem Geschlechtskonflikt
12.3 Elternpaare mit Rangkonflikt oder mit Geschlechtskonflikt
12.4 Elternpaare mit Rang- und teilweisem Geschlechtskonflikt
12.5 Elternpaare mit Rang- und Geschlechtskonflikt
12.6 Einzelkinder als Ehepartner und Eltern
12.7 Eltern mit gemischten und mittleren Geschwisterpositionen
13. Kleine klinisch-psychologische Kasuistik
13.1 Symbolische Darstellung von Familienkonstellationen
13.2 Ein junger, früh verheirateter Mann
13.3 Ein Ehepaar in Familientherapie
13.4 Eine jugendliche "Bande" in Gruppentherapie
14. Quantitative Aspekte, verwandte Theorien und andere Untersuchungen
15. Familiendaten in der klinisch-psychologischen Praxis
16. Datenerhebungen über Familienkonstellationen
16.1 Leitblatt für Datenerhebungen
Nachwort
Bibliographie
Autorenregister
Sachregister

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